Finale 2008 Klaukenhof im Sauerland

F-Klasse

 

1. Tag: Reihenfolge 2-1-4-3-5

A1 Carsten Schröder: zwei Markierungen ( 14 P )

Man steht auf einem Waldweg an einem Markierstab und es fällt eine M. von rechts nach links in ca. 40m Entfernung auf 12h (wenn ich mich vorher auf den Werfer ausrichte) in dichte Minifichten, so dass der Hund beim späteren Arbeiten nicht sichtig war. Das Gespann dreht sich um ca. 150 ° nach links, läuft den Waldweg ca. 5m weiter, bleibt am 2. Markierstab stehen und es fällt eine zweite M. in ca. 60m Entfernung auf 12.00h von links nach rechts auf eine Wiese. Der H. musste ein leichte Böschung hinunter um auf die Wiese zu kommen. Es war freigestellt welche M. zuerst gearbeitet werden sollte.

A2 Betty Schwieren: Markierung und unbeschossenes Blind ( 16 P )

Das Gespann steht mit Richter auf einem Trampelpfad, rechts ist ein Wald, links sehr unwegsames Gelände mit Disteln, Dornenranken, Baumstümpfen. Es fällt eine M. von der Waldseite rechts nach links (x W) ein paar Meter über den Trampelpfad in ca. 70m Entfernung auf 11h. Diese darf sofort gearbeitet werden. Man dreht sich um ca. 130° nach rechts und blickt in den lichten Wald hinein. In ca. 25m Entfernung liegt eine Fichte, hinter (!) der ein unbeschossenes Blind liegt.

A3 Christian Schlögell:

3er-Aufgabe: 2er Walk-Up im Wald mit Treiben und Flitzedummy, Doppelmarkierung und Suche ( 19 P )
 

Zwei Gespanne gehen im Wald bergauf, es beginnt ein Treiben auf ca. 14h in ca. 30m Entfernung, kurz darauf bleibt man stehen und es kommt ein Flitzedummy in ca. 2 m Entfernung von rechts. Anschließend Fortsetzung des Walkup. Darauf beginnt ein Treiben in ca. 50m Entfernung auf 10h. Nach dem Treiben im lichten Fichtenwald bleibt man stehen, es fällt ein weiterer Schuss und eine M. fällt in ca. 40m Entfernung auf ca. 11 h den Berg hinauf in oder hinter eine Jungfichtenschonung und eine zweite M. fällt in gleicher Entfernung auf 13 h in niedrigen Bewuchs. Die erste 1. M. links ist vom rechten Hunde zu holen und die 2. M. rechts vom linken Hund.
Danach werden am StO die Plätze getauscht und der Vorgang wiederholt sich.
Abschließend erfolgt eine Drehung um ca. 90° nach rechts zu dem Gebiet in dem das erste Treiben stattgefunden hat () und schickt erst den ersten, dann den zweiten Hund in eine Suche. Das Suchengebiet fängt schon in 10m Entfernung an, aber die Stücke sollen in der Tiefe von ca. 50m zu finden sein.

A4 Michael Renner: unbeschossenes Blind und Markierung ( 19 P )

Zwei Gespanne stehen auf einer Wiese und auf 12h in ca. 35m Entfernung zu einer steilen Böschung mit Brennnesseln, Dornenranken und Totholz. Nach einem Schuss in das Suchengebiet, darf der erste Hund ein Dummy daraus apportieren. Danach gibt es noch einen Schuss und der zweite Hund wird in das Gebiet geschickt.
Man dreht sich um ca. 70° nach links und schaut die Wiese hinunter. Es fällt eine M. in ca. 80m Entfernung, die erst der linke und dann der rechte Hund arbeitet.

A5 Helene Leimer: Markierung und beschossenes Blind ( 15 P )

Nach vorne und rechts sieht man einen unwegsamen steilen und stark bewachsenen Hang mit Disteln, Farn, Dornenranken, Totholz und Baumstümpfen. Es fällt in ca. 70m Entfernung auf ca. 13h eine M., im Anschluss fällt ein Schuss im Rücken auf ein Blind. Die M. wird dann gleich nach Freigabe gearbeitet. Für das Blind dreht man sich um ca. 140° nach links, dort liegt es in ca. 45m Entfernung nicht sichtig an einem Baum im Wald; die Stelle ist mit einem Wimpel gekennzeichnet.

2. Tag: Reihenfolge 2-1-5-3-4

A1 Carsten Schröder: kurze Markierung, lange Markierung, 1 Blind ( 15 P )

Das Gespann steht mit dem Richter auf einer Wiese, die nach ca. 10m steil abschüssig wird. Die 1.Markierung fällt in ca. 60 m über einen Busch, der links vom Trampelpfad liegt. Die 2. Markierung fällt in ca. 100 m in gerader Linie zur 1. M. Vorher wurde in den Bereich der 1.M. ein Blind gelegt. Markierung und Blind im vorderen Bereich sollten zuerst geholt werden. Dabei spielte es keine Rolle, ob der H. das B. oder die 1. M. zuerst holt.

A2 Michael Renner: Einzel Walk-Up mit Markierung und
beschossenes Blind( 16 P )

Ein Gespann läuft im Wald einen Walk-Up, nach ca. 7m dreht man sich komplett um; es fällt eine M. in ca. 70m Entfernung über einen breiten grasbewachsenen Weg in unwegsames Gelände. Man dreht sich wieder in vorherige Laufrichtung und läuft weitere 3m. Hier dreht man sich um ca. 90° und es fällt ein Schuss für ein Blind inunmittelbarer Nähe einer großen Wurzel. Nach der Freigabe wird erst die M. und dann das Blind in ca. 35m Entfernung gearbeitet.

A3 Betty Schwieren und A4 Helene Leimer: 2x zweier Walk-Up (= vier Gespanne) mit einer Markierung nach vorne, ein unbeschossenes Blind (Betty) und einer Markierung nach hinten (Helene)

( 18 P ) Betty ( 19 P ) Helene

Vier Gespanne gehen zur Aufgabe, zwei zu der einen Richterin und zwei weitere zu der anderen Richterin. Man läuft um ca. 2m höhenversetzt auf zwei Wiesen, die eine Böschung trennt. Aus dem Walk-Up darf erst der erste Hund des unteren Gespanns ein Dummy arbeiten, dann der erste Hund des oberen Gespanns, dann der zweite Hund des unteren Gespanns und dann der zweite Hund des oberen Gespanns. Zwischen den einzelnen M., die in ca. 60m Entfernung fallen, läuft man weiter.
Nach den M. wird in gleicher Reihenfolge jeweils ein unbeschossenes Blind in ca. 40m Entfernung aus der Böschung gearbeitet.
Danach wechseln die Gespanne von der einen Richterin zur anderen, der Walk-Up geht weiter und jeder Hund bekommt in der gleichen Reihenfolge eine M. nach hinten. Zwischen den einzelnen M. dreht man sich immer wieder um und läuft weiter.

A5 Christian Schlögell: eine kurze und eine lange Markierung in einer Linie und ein unbeschossenes Blind ( 15 P)

Zwei Gespanne stehen an einem sehr unwegsamem Hang. Es fallen zwei M. in einer Linie auf ca. 11h, die erste M. in ca. 20m am Fuße der Böschung in Disteln und die zweite M. in ca. 70m Entfernung in den Bereich mehrerer umgefallener Fichten. Zuerst dreht sich das rechte Gespann um 100° nach rechts und arbeitet ein unbeschossenes Blind in ca. 50m Entfernung. Die Hunde müssen auch hier jeweils durch sehr unwegsames Gelände mit Disteln, Dornen, Totholz und Baumstümpfen –eine gerade Linie zu laufen ist nicht möglich - und die Hunde sind im Bereich des Blinds kaum zu sehen. Nachdem der erste Hund das Blind

geholt hat, darf der zweite Hund nach Freigabe zuerst die kurze und danach die lange M. arbeiten. Danach werden die Plätze getauscht und das Ganze in umgekehrter Reihenfolge gearbeitet.

Die Fotos geben einen Eindruck von der Schwierigkeit des Geländes.

Klaukenhof1
Klaukenhof2
Klaukenhof3