German Cup 2010

In der Vorbereitung auf den GC waren wir sehr zuversichtlich, weil die Hunde sehr zuverlässig und konstant gut arbeiteten. Kurzum: Wir konnten mit einem guten Gefühl den GC angehen. Sandra Hellmig mit Luna war die Team-Chefin, Athos und ich waren auf B gesetzt und Elke Rauer mit Chandler auf C. Mutter und Sohn im gleichen Team – eine schöne Vorstellung.
Die Aufgaben am ersten Tag liefen ordentlich ab, aber die Top- Retrieves aus dem Training blieben aus. 30 Teams blieben nach dem 1. Tag übrig und immerhin waren wir dabei. Ein erster Erfolg.
Der nächste Tag hielt dann einige Überraschungen für uns parat: Insgesamt 3 Nullen brachten uns unserem Ziel, den WT mit einem „sehr gut“ abzuschließen nicht wirklich näher. Die Aufgabe bei St.Bollen brachte uns 2 Nullen ein. Eine vergleichsweise einfache Aufgabe: Der gesetzte A-Hund sollte nach dem Treiben in einem Wald parallel an der Waldkante vorbeilaufen auf ein Blind. Die geworfenen Dummies aus dem Treiben wurden wieder eingesammelt. Eine Aufgabe, die wir schon sehr häufig in abgewandelter Form trainiert haben. Immer wieder wollte der A-Hund in den Wald. Nach mehrmaligen Zurückpfeifen , kam dann die Anweisung des Richters den Hund zurückzuholen. Der B-Hund musste die gleiche Aufgabe arbeiten. Gleiches Spiel bei Athos wie bei seiner Mutter: Mehrmals verschwand er im Wald und wurde wieder zurückgeholt. Auch hier wurde die mangelhafte Ausführung durch den Richter beendet. Chandler rettete die Ehre der Gruppe, indem er auf gerader Linie in Richtung Blind unterwegs war und das Treiben auf der linken Seite auch links liegen ließ und nach einem weiteren Kommando auch ans Stück kam. 2x Null in einer Aufgabe !
Alle 3 Nullen, die wir eingefangen haben, waren die Folge von Ungehorsam; die Hunde meinten, sie wüssten es besser als ihre Führer, wo das Dummy liegt.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt ? Vielleicht, denn Athos zeigte bei einer ähnlichen Aufgabe 2 Wochen später beim BLC in Wehlingen/Augsburg, dass er die Trainingseinheit verstanden hatte. Er lief ohne einen Blick nach links ins Gebiet des Treibens zu werfen zu der anfangs geworfenen Markierung punktgenau und apportierte.